von Innsbruck-Wien/Floridsdorf-Weidling bei Klosterneuburg-Altaussee-Innsbruck
1213km
Donnerstag,
10. August 2017
Auf
diese „Jubiläumsfahrt“, immerhin unsere Siebzigste, haben wir uns besonders
gefreut. Zwar bringt uns diese Reise zu keinen neuen, unbekannten Zielen, denn
in Wien, Klosterneuburg und Altaussee waren wir schon. Aber wir werden Freunde
treffen, die wir schon viel zu lange nicht mehr gesehen haben – eine besonders
freudvolle Woche liegt also vor uns.
Am
Donnerstag hatte Gernot noch um 10 Uhr einen Termin und eine Viertelstunde
später waren wir schon unterwegs zu unserer WoMo-Garage. Die Vespa war bereits
aufgeladen, alles Notwendige eingepackt, wir mussten nur noch die Kennzeichen
ummontieren. Besonders praktisch ist, dass wir in unserer „neuen“ Garage die
Strom-Steckdosen benutzen dürfen – so sind die Getränke im Eisschrank bereits
schön vorgekühlt, als wir abfahren.
Unser
Ziel ist Wien – zur Adresse unserer lieben Freundin Elle und ihrem Mann Stephan
sind es ziemlich genau 500 Kilometer. Das geht sich als Tagesetappe locker aus,
die komplette Strecke führt über die Autobahn.
Der
Stau bei Kufstein wegen der Einreisekontrollen nach Deutschland hat uns höchstens
eine Viertelstunde gekostet, manchmal steht man hier dreimal so lang. Es
herrscht starker Verkehr, die rechte Fahrspur ist fast durchgehend mit LKW
besetzt. Aber wir schwimmen mit gut 85 km/h im Strom mit und kommen eigentlich
ganz gut voran.
In
der Gegend rund um den Chiemsee ist die schmale, zweispurige Autobahn dann
immer wieder überlastet und es kommt ab und zu sogar zum Stau. Aber trotzdem
verlieren wir kaum Zeit, es drückt uns halt die Durchschnittsgeschwindigkeit um
ein paar km/h nach unten, für PKW schaut diese Rechnung natürlich anders aus.
Kurz
nach Salzburg rasten wir kurz, kaufen frisches Gebäck und stärken uns damit für
die Weiterfahrt. Beim Knoten Linz wird die A1 dann endlich dreispurig und wir
können noch gemütlicher reisen, weil wir nicht mehr von ungeduldigen LKW
bedrängt werden.
In
Wien hat es schon am frühen Nachmittag ein heftiges Hagel-Unwetter gegeben und
für den Abend sind weitere, schwere Gewitter vorhergesagt. Tatsächlich sehen
wir ab St. Pölten eine ungeheure Schlechtwetterfront am Horizont – tiefschwarz
und dutzende Kilometer breit. Immer wieder zucken Blitze aus den Wolken, aber
das Unwetter bewegt sich von uns weg. Wir kriegen letzten Endes so wenig Regen
ab, dass unser Häuschen nicht einmal nass geworden ist, auch den Scheibenwischer
benötigten wir nur für eine Minute. Da haben wir richtiges Glück gehabt,
schwere Gewitter während der Fahrt sind immer stressig.
So
sind wir trockenen Fußes bei Elle und Steff in Floridsdorf angekommen. Wir
haben uns wieder auf den öffentlichen Parkplatz gestellt, der neben Elles Haus
liegt. Da sind wir schon einmal gestanden, jetzt ist der Platz um zwei Drittel
kleiner geworden, weil es inzwischen einen Skater-Park dort gibt.
Wir finden den perfekten Abstellplatz für unser WoMo, direkt neben einem Brunnen. Dafür, dass der Platz eigentlich mitten im Wohngebiet einer Millionenstadt liegt, ist es wunderbar ruhig hier. Sehr schön.
Wir finden den perfekten Abstellplatz für unser WoMo, direkt neben einem Brunnen. Dafür, dass der Platz eigentlich mitten im Wohngebiet einer Millionenstadt liegt, ist es wunderbar ruhig hier. Sehr schön.
Wir
verbringen einen feinen Abend bei Elle und Stephan, wir sitzen im großen Garten
und lassen uns vom Lieferservice Essen ins Haus bringen. Alles hat hervorragend
geschmeckt und Elle hat es sich darüber hinaus nicht nehmen lassen, uns
einzuladen.
Elle
und Steff renovieren gerade ihr Haus und dementsprechend herrscht ein
ordentliches Chaos. Praktisch überall und in allen Räumen wird gleichzeitig
gearbeitet, die Handwerker drücken sich sozusagen gegenseitig die Türklinke in
die Hand. Immerhin ist bereits ein lässiger Wintergarten errichtet, das neue
Badezimmer spielt technisch alle Stückerln und in ein paar Wochen wird die neue
Küche geliefert.
Alle Wasserleitungen sind ausgetauscht worden und Elle freut sich, dass sie jetzt vier nagelneue Toiletten im Haus hat. Im Keller wird es einen Partyraum geben, der Garten wird völlig umgestaltet und auch der Swimmingpool soll restauriert werden. Auf die beiden wartet also noch eine ganze Menge Arbeit, aber auf das Endergebnis freuen wir uns schon heute.
Alle Wasserleitungen sind ausgetauscht worden und Elle freut sich, dass sie jetzt vier nagelneue Toiletten im Haus hat. Im Keller wird es einen Partyraum geben, der Garten wird völlig umgestaltet und auch der Swimmingpool soll restauriert werden. Auf die beiden wartet also noch eine ganze Menge Arbeit, aber auf das Endergebnis freuen wir uns schon heute.
Gegen
23 Uhr sind wir dann in unser Häuschen zurückgekehrt und bald einmal haben wir
uns niedergelegt. An Schlaf war aber nicht zu denken, denn es fegte dann ein
derart schweres Unwetter über Wien, wie wir selten eines erlebt haben.
Ungelogen waren 20 Minuten lang ununterbrochen Blitze zu sehen, manchmal zwei,
drei innerhalb einer Sekunde. Dazu heftiger Regen und starker Sturm, der gleichzeitig
aus allen Windrichtungen zu kommen schien. Gut, dass wir vorsorglich unsere
Vespa abgedeckt haben, die Arme wär uns sonst abgesoffen… Irgendwann hatten
sich die Naturgewalten dann genug ausgetobt und es herrschte wieder wunderbare
Ruhe am Parkplatz in Floridsdorf.
Freitag,
11. August 2017
In
der Früh hat das Wetter vorerst gar nicht freundlich ausgeschaut, also haben
wir erst einmal gefrühstückt und einen Pasch gemacht. Dann ist Elle vom
Einkaufen gekommen und bei ihr im Haus haben wir anschließend ausgiebig
gebruncht. Ein sehr feiner Start in den Tag. Übrigens – seit heute steht ein
Bagger(!) im Garten von Elle, mit dem wird in den nächsten Tagen die
Gartenumgestaltung vorangetrieben werden. Es werden ja gleich mehrere Terrassen
angelegt, dafür muss das Grundstück entsprechend hergerichtet sein.
Gegen
Mittag hat sich dann endlich wieder die Sonne blicken lassen und das war
gleichzeitig das Startsignal für uns. Wir fahren ja morgen zu unseren lieben
Freunden Thomas und Petra, die in der Nähe von Klosterneuburg wohnen. Und weil
Tom gemeint hat, die Anfahrt mit dem WoMo könnte kompliziert sein, wollten wir
uns das selber anschauen – es sind ja nur ca. 15 Kilometer von Elle zu Tom und
Petra.
Den
Weg von Wien nach Klosterneuburg kennen wir gut, wir waren ja schon einmal am
Campingplatz in Klosterneuburg. Dementsprechend sind wir schon nach knapp 20
Minuten dort angekommen und haben das Haus von Tom und Petra (fast) auf Anhieb
gefunden.
Petra
war sehr überrascht, uns schon heute zu sehen, Thomas war noch in der Arbeit.
Ausgerechnet heute hatte sie für kurze Zeit „Baby-frei“, denn beide Kinder
waren mit der Oma unterwegs. Also haben wir nur schnell „Hallo“ gesagt und
Petra dann gleich wieder schlafen lassen – bei einem 3-jährigen Mädchen und
einem 9 Monate alten Buben zählt jede einzelne Minute selbstbestimmter
Freizeit…
Wir
werden morgen mit dem WoMo keinerlei Probleme haben hierherzukommen – zwar ist
die letzte Zufahrtsstraße ziemlich steil, aber unser Häuschen wird da
raufsprinten wie eine Bergziege.
Vor
der Retourfahrt nach Wien sind wir noch in Spielzeuggeschäft gegangen und haben
für die liebe Emilia eine Art Kinder-Mikroskop gekauft und schön einpacken
lassen. Für ihren Bruder Jakob fällt uns kein passendes Geschenk ein, er ist
einfach noch zu klein…
Danach
schauen wir noch bei einem Supermarkt vorbei und kaufen uns frisches Brot und
einen Wurstsalat für das Abendessen. Damit war unser Tagespensum schon zu 80
Prozent erledigt und wir fegten nach Wien-Floridsdorf zurück.
Dort
gehen wir zuerst eine große Runde spazieren, direkt an unseren Parkplatz
befindet sich ein großer Park. Neben jeder erdenklichen Spiel-, Hutsch- und
Klettermöglichkeit für Kinder sind auch überall Hängematten platziert, die zum
„Seele baumeln lassen“ einladen. Das hat schon was, nicht nur wegen solcher
Investitionen gilt Wien als eine der lebenswertesten Städte auf dieser Welt.
Kaum
sind wir zum WoMo zurückgekehrt, da parkt sich plötzlich ein Polizeiauto hinter
uns ein. Ein Inspektor kommt zu uns und fragt, ob wir sie angerufen hätten.
Nein, worum geht’s denn? „Ach, irgendwelche Rauschgiftgeschichten“, meinte der
Polizist. Also – das können wir uns wirklich nicht vorstellen. Denn dir drei
Buben, die gerade mit ihren Skateboards über die Rampen fegen, haben mit Drogen
garantiert nichts zu tun. Ob sonst mal wer einen Joint dort geraucht hat – wir
wissen es nicht, nach einem „Giftler“ hat jedenfalls keiner der Burschen oder
Mädels ausgesehen. Würde sich wohl auch schwer vereinbaren lassen, sich zuerst
mit Drogen zu berauschen und dann mit dem Fahrrad mittels 360 Grad Drehung über
eine Rampe zu springen… Jedenfalls fährt die Polizei ohne weitere Ermittlungen
wieder ab – vorher wünscht uns der Inspektor noch einen schönen Aufenthalt
hier. Danke bestens.
Später
am Abend haben wir dann Elles neues Badezimmer eingeweiht – ein Traum! Wir
wissen gar nicht, ob wir jemals gemeinsam in einem Whirlpool gesessen sind, das
wird wohl die Premiere gewesen sein. Schon sehr lässig. Auch die Beleuchtung
hat es in sich, mit einer Fernbedienung kann man das LED-Licht in jeder
erdenklichen Farbe leuchten lassen. Neben der großen Badewanne steht noch eine
hypermoderne Dusche – die hat mehr Bedienungsknöpfe als die Apollo 13
Raumkapsel… Wir haben den kunterbunten Regenwald-Dusch-Wahnsinn aber nicht
ausprobiert…
Sauber
wie die Babys sind wir dann nach einem feinen Plausch wieder in unser WoMo
zurück und haben zu Abend gegessen. Schön ist es hier in Floridsdorf. Wir
schauen den gewagten Kunststücken der Skateboarder und der Trick-Fahrradfahrer
zu, auch kleine Kinder mit ihren Tretrollern wagen sich über die zahlreichen
Obstakels und Halfpipes.
Nach
einer kleinen Abendmahlzeit mit unserem Wurstsalat sind wir dann müde ins Bett
gegangen und weil die sportbegeisterten Kids für heute genug hatten, herrschte
bald wieder wunderbare Ruhe rund um unser WoMo.
Samstag,
12, August 2017
Nach
einer feinen und sehr ruhigen Nacht haben wir uns zuerst einen Kaffee gekocht
und sind dann zu Elle rüber, auf ein zweites Frühstück. Das Wetter ist recht
schön, zumindest regnet es nicht.
Nach
Mittag sind wir dann gemeinsam mit Elle zum Sieveringer Friedhof gefahren, um
das Grab ihrer Mutter und das unseres lieben Freundes Wolfgang zu besuchen.
Wolfi hat jetzt einen schönen Grabstein – die Inschrift würde ihm sehr
gefallen.
Der ungeheure Verlust von Wolfgang tut immer dann besonders weh, wenn wir an seinem Grab stehen. Da kann man seine Gedanken nicht mehr so leicht verdrängen, wie wenn das Bild von Wolfgang zum Beispiel im Alltag plötzlich auftaucht. Jedenfalls ist Gernot an Wolfis Grab einmal mehr eine Liedzeile von Konstantin Wecker nicht mehr aus dem Kopf gegangen: „Du depperter Tod, du…“.
Der ungeheure Verlust von Wolfgang tut immer dann besonders weh, wenn wir an seinem Grab stehen. Da kann man seine Gedanken nicht mehr so leicht verdrängen, wie wenn das Bild von Wolfgang zum Beispiel im Alltag plötzlich auftaucht. Jedenfalls ist Gernot an Wolfis Grab einmal mehr eine Liedzeile von Konstantin Wecker nicht mehr aus dem Kopf gegangen: „Du depperter Tod, du…“.
Nach dem Besuch der Gräber sind wir ein paar Kilometer die Höhenstraße hinaufgefahren und dann im „Häusl am Stoan“ eingekehrt. Dort haben wir die wunderbare Wiener Wirtshausküche genossen, mit Grammel-Strudel, Wildragout und gerösteter Leber. Fantastisch! So sind wir dann fein zusammengesessen und haben eine lässige Zeit miteinander verbracht.
Danach
haben wir Elle in ihr Haus zurückgefahren und haben uns für den Aufbruch
hergerichtet. Dazu mussten wir heute nicht einmal die Vespa aufladen, denn für
die paar Kilometer wird Gernot hinter dem WoMo herfahren. Den Weg kennen wir ja
schon…
Nach
einer herzlichen Verabschiedung von Elle und Stephan sind wir dann los, reine
Routine, denn diese Strecke sind wir ja schon mehrmals gefahren. Doch
dummerweise war die uns bekannte Fahrstrecke gesperrt und wir wurden von einer
Umleitung in die Irre geführt. Gleich zwei Mal sind wir wie die Deppen durch
engste Straßen eines Wohnviertels gekurvt, übrigens immer hinter denselben
Autos her. Denn bei einer wichtigen Abzweigung hat schlicht ein
Umleitungs-Schild gefehlt, deshalb die Irrfahrt. Schließlich mussten wir bei
zwei Tankstellen nachfragen, um endlich aus diesem Labyrinth herauszufinden.
Aber
schließlich war auch das geschafft und wir rollten gemütlich Klosterneuburg
entgegen. Schon nach einer halben Stunde Fahrtzeit parkten wir direkt vor dem
Haus von Tom und Petra ein. Die beiden waren mit ihren Kindern noch bei einem
Kulturfest, also haben wir erst mal einen feinen Pasch gemacht.
Nach
der Ankunft unserer lieben Freunde sind wir dann gemeinsam ins Haus und haben
es uns später im großen Garten gemütlich gemacht. Sie haben mit diesem
Mietobjekt echt einen Volltreffer gelandet, denn in der unmittelbaren Nähe von
Wien ist der Immobilienmarkt echt ausgereizt. Jetzt wohnen Tom und Petra mitten
im Grünen, haben eine feine Villa mit hunderten Quadratmetern Grund und
bezahlen dafür sogar weniger, als in ihrer ehemaligen Wiener
Innenstadt-Wohnung. Und das Beste: Tom hat jetzt einen kürzeren Weg in die
Arbeit als vorher, das ist auch selten, wenn man von der Stadt aufs Land zieht…
Wir
verbrachten einen wirklich wunderbaren Abend zusammen und Petra hat uns dann
eine Quiche serviert, die unglaublich gut schmeckte. Als sie die duftende
Quiche zu Tisch brachte, dachte Gernot zuerst: „Wo ist denn die meinige?“ Denn
die mit Speck und Gemüse belegte Teigflade war nicht größer als eine kleine
Pizza. Aber sie hat uns alle satt gemacht, das war schon auch erstaunlich.
Später
sind dann die Kinder ins Bett gebracht worden und wir Erwachsene haben uns in
den Garten begeben. Heute ist Sternschnuppen-Regen in den Perseiden
vorausgesagt, das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Tatsächlich sind an
diesem Abend wirklich einige sehr große Sternschnuppen zu sehen, immer wieder
zischten ihre Lichtspuren über den Himmel. Beinahe tragisch-komisch war, dass
es Ilse tatsächlich geschafft hat, KEINE einzige Sternschnuppe zu sehen, denn
die Arme hat jedes Mal entweder zu einem von uns oder in die falsche Richtung
geschaut. Aber eh wurscht – Gernots spontane Wünsche betreffen sowieso immer
uns beide…
Nach
einem Gute-Nacht-Bierchen sind wir dann leidlich müde ins Bett gegangen, weit
hatten wir es ja nicht…
Sonntag,
13. August 2017
Nach
einer wunderbaren Nacht sind wir gegen 8 Uhr aufgewacht, es ist absolut ruhig
hier. Nur das leise Summen des Rasenmäher-Roboters war zu hören, der bedächtig
am Grundstück von Tom und Petra seine Kreise zieht.
Um
9 Uhr sind wir dann telefonisch zum Frühstück gebeten worden und haben eine
ganze Zeit lang ausgiebig gebruncht. Viel werden wir heute nicht unternehmen,
wir haben nicht einmal geplant, mit der Vespa auszufahren. Obwohl es das Wetter
erlauben würde – wir sind einfach zu faul für Alles. Voll o.k. natürlich, wir
sind ja im Urlaubs-Modus.
Später
machten wir dann im WoMo einen lässigen Pasch und legten uns anschließend für
ein gemütliches Stündchen flach. Oder für zwei, Relaxen pur.
Erst
am Nachmittag gehen wir dann wieder rauf zu Tom, Petra und den Kindern. Jetzt
ist Grillen angesagt und bald schon erfüllt der Duft von gebratenen Würstchen
die Küche und die Terrasse. Zwischendurch erfreut uns Tom immer wieder mit
einem Tässchen feinsten Kaffees, denn das ist seine aktuell größte
Leidenschaft. Er hat sich sogar eigens eine digitale Kaffemühle angeschafft,
die Herstellung eines Espresso dauert gut 5 Minuten. Diese Hingabe schmeckt man
natürlich, aber wir sind mit unserem Filterkaffee auch sehr zufrieden.
Nach
dem üppigen Essen musste sich Tom vorerst verabschieden, er hatte noch eine
Radio-Sendung zu moderieren, die von 19 bis 22 Uhr dauerte. Wir haben ihm die
ganzen drei Stunden lang zugehört und Gernot hat sich sehr gefreut, dass Tom
auch eine Nummer von Frank Zappa spielte.
Um
halb elf ist Tom dann heimgekommen, hat uns am WoMo-Fenster noch eine gute
Nacht gewünscht und ist zu seiner Familie ins Haus gegangen. Wir waren ja
bereits in unserem Haus, haben noch eine ganze Weile miteinander gequatscht und
sind erst lange nach Mitternacht unter unsere Decken geschlüpft. Schön war es
in Wien und in Klosterneuburg – trotzdem freuen wir uns schon sehr auf die
dritte Station unserer kleinen Österreich-Rundfahrt.
Montag,
14. August 2017
Wir
sind relativ früh wach und werden bald einmal von Tom, vom Küchenfenster aus,
zum Frühstück gerufen. Wir genießen noch einmal seinen guten Kaffee und stärken
uns damit für den Tag. Danach wuchten wir unser Moped auf seinen Träger und
nach vielen, herzlichen Umarmungen machen wir uns auf den Weg in die
Steiermark. Dort warten schon Michael und Barbara auf uns und wir freuen uns
schon sehr auf sie.
Vorher
müssen wir aber noch in den kleinen Ort Kritzendorf fahren, dort gibt es direkt
am Bahnhof einen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung. Wir müssen unsere
Klo-Kassette entleeren, also nichts wie hin.
Wir
fahren über die Bundesstraße und finden den Stellplatz in Kritzendorf auf
Anhieb. Unser „Geschäft“ ist schnell erledigt und es bleibt uns noch die Zeit
zu beobachten, wie ein Hund einen mit gut 100 km/h durchbrausenden Güterzug
verbellt hat. Dazu hat er noch versucht, neben dem Zug herzulaufen, bei dem Tempo
natürlich ein äußerst ambitioniertes Unterfangen…
Wir
sind dann der Donau entlang bis zur Autobahn-Auffahrt bei Tulln gefahren und
dabei durch viele kleine Dörfer gekommen. In Erinnerung geblieben ist uns unter
anderem ein Gasthaus, das den schönen und doppeldeutigen Namen „Ohnewas“
getragen hat… Aber die Besitzer heißen so, haben wir uns später von Barbara
sagen lassen, die in der Nähe aufgewachsen ist.
Endlich
auf der Autobahn haben wir uns bei einer Raststation in der Nähe von
Greifenstein ein zweites Frühstück gegönnt und sind dann auf der A1 bis zur
Ausfahrt Regau verblieben. Von dort sind wir über Gmunden am Traunsee nach Bad
Ischl gefahren und danach über den Pötschen-Pass hinüber ins wunderschön
Altaussee. Der Pass war dann noch ein bisserl eine Prüfung für unseren
Nasenbären, die er aber bravourös bewältigt hat.
In
Altaussee haben wir uns auf einen großen Parkplatz mitten im Zentrum gestellt
und erst mal die Vespa abgeladen. Barbara und Michael sind mit ihrer
entzückenden Tochter Hannah noch am See baden, also schauen wir mal per Vespa,
wo genau sie wohnen und ob wir da mit unserem WoMo parken können.
Kaum
hatten wir die Vespa vom Träger geholt, da hörten wir von der Straße her
plötzlich ein lautes: „Ja Hallo, die Innschbrugger sein da!“ Unglaublich, aber
genau in der richtigen Sekunde sind Barbara und Michael zufällig bei uns
vorbeigeradelt – Gernot hatte noch nicht einmal einen geeigneten Abstellplatz
für unser Moped gefunden und begrüßte unsere Freunde von der Vespa aus.
Gernot
ist dann mit der Vespa hinter Michi die paar hundert Meter bis zum Haus
gefahren und checkte die Parkmöglichkeit für unser WoMo – passt, aber wir
werden ausnahmsweise mal wieder die Auffahrtsböcke zum Einsatz bringen müssen.
Schnell wieder zurück zum Parkplatz, um Ilse den Weg zu zeigen, Töchterchen
Hannah ist gleich mit dem WoMo mitgefahren. Keine Viertelstunde später sind wir
dann schon auf unserem Platz auf den Böcken gestanden, sieht gut aus!
Das
Haus von Michael ist ein echtes Juwel und es ist keine 200 Meter von der
Dorfkirche entfernt. Rund um das Haus gehören ihm noch tausende Quadratmeter
Grund, es kann also niemals jemand vorbauen. Ein Traum.
Wir
nehmen einen Begrüßungs-Drink zu uns und Gernot wird von der 6-jährigen Hannah
pausenlos aufgefordert, Witze zu erzählen. Gar nicht so einfach, für ein so
kleines Kind die passenden Gags zusammenzusuchen. Aber Hannah ist ein
rhetorisch außergewöhnlich begabtes Kind, dazu eine kleine Anekdote: Michi und
Barbara hatten daheim mehrere Gäste eingeladen und einer davon gesellte sich zu
Hannah, die abseits des Trubel mit ihrem Tablet-Computer spielte. Die leicht
verkrampften Versuche des Mannes, mit Hannah ein Gespräch zu beginnen,
quittierte die noch nicht 6-jährige schließlich leicht genervt mit: „Ich glaube
es ist besser für Dich, Du nimmst Dir eine Flasche Wein und geht’s rüber zu den
anderen Erwachsenen.“ Jedenfalls haben wir eine richtige Gaudi und als sich der
Hunger meldet, beschließen wir ein Gasthaus aufzusuchen.
Wir
gehen also die paar Minuten zum Seeufer runter, aber das Gasthaus dort ist
rammelvoll. Zudem spielt eine Dixiland-Band und Michi hasst diese Art von
Musik. Also Ortswechsel. Mit dem Gasthof „Zum Hirschen“ werden wir rasch fündig
und tafeln ausgezeichnet. Dazu ein paar Bier für die Herren und eine Flasche Wein
für die Damen – eine runde Sache. Übrigens sind wir von Michel eingeladen
worden, sehr nett.
Daheim
im Haus setzen wir uns dann auf die Terrasse und Gernot und Michael traten
spontan dem „AVT“ bei, dem „Alkohol-Vernichtungs-Trupp“. Die Damen inklusive Hannah
gingen dann zeitig zu Bett, die beiden Männer blieben noch ein bisschen sitzen
– genauer gesagt bis etwa 4 Uhr 30 morgens… Aber sie hatten sich einiges zu
erzählen und es drohte auch nicht das Versiegen des Gerstensaftes. Denn Michi
hatte vorsorglich 5 Kisten Bier eingekauft und in unserem WoMo haben wir auch
noch an die 50 Dosen Egger-Bier vorrätig. Aber – auch wenn in dieser Nacht gut
25 Bier ihrem ureigensten Verwendungszweck zugeführt wurden – richtig besoffen
war keiner der beiden, ordentlich angeheitert aber sehr wohl…
Dienstag,
15. August 2017
Trotz
des gestrigen Gelages ist auch Gernot bereits um 9 Uhr auf den leicht
wackeligen Beinen. Beim Aufstehen registriert Ilse belustigt, dass sich Gernot
gestern nicht einmal mehr sein Hemd ausgezogen hat – später lacht dann auch
Barbara mit, denn auch Michael ist mit dem Hemd schlafen gegangen. Sonst gab es
keine Nachwirkungen zu vermelden, beide Männer wirkten erstaunlich fit.
Altaussee
ist bekannt für seine vielen prominenten Bewohner und so wundert es auch nicht,
dass Michi ein zweites Frühstück am Balkon des Hauses Androsch zu sich nahm.
Der ehemalige österreichische Finanzminister und heutige „Salz-Baron“ Hannes
Androsch hatte jahrelang Michaels Elternhaus gemietet und so kennen sich die
beiden schon ewig. Auch der berühmte Schauspieler Klaus Maria Brandauer wohnt
zwei Häuser weiter und spaziert jeden Tag mit seinem kleinen Kind vorbei.
Hannah
wird heute einen Theater-Workshop besuchen und weil erst am Donnerstag die
Premiere der „Kleinen Hexe“ stattfinden wird, beschließen wir, noch bis dahin
dazubleiben. Hannah wird den mystischen Raben Abraxas geben und wir sind schon
sehr gespannt auf ihren allerersten Auftritt vor Publikum. Übrigens ist die
Kleine ganz verzückt von unserem WoMo und geht immer wieder einmal mit Gernot
für eine Viertelstunde ins Innere. Dann wirft sie sich sofort in den Alkoven
hinauf, löffelt ein Schoko-Joghurt und staunt über unsere fahrende Wohnung. Und
vom ersten Moment an hat Hannah ihren Eltern klar zu verstehen gegeben: „Unseren
nächsten Urlaub machen wir mit einem Wohnmobil!“ Michi und Barbara sind sofort
damit einverstanden gewesen.
Wir
haben diesen Tag genutzt, um wieder einmal überhaupt nichts zu tun. Den ganzen
schönen Tag über sind wir auf der Terrasse gesessen, später sind dann noch
Freunde von Michael und Barbara vorbeigekommen und wir haben stundenlang
interessante Gespräche geführt. Und Wespen gekillt – gerade jetzt im August
sind die gelbschwarzen Biester extrem lästig.
Später
sind wir dann wieder ins Gasthaus gegangen, diesmal direkt am See. Wieder haben
wir ausgezeichnet gespeist und sind nachher zufrieden und satt zum Haus
zurückgeschlurft. Den heutigen Abend haben die Männer dann weit früher
ausklingen lassen, zwei Tage hintereinander schwer zu „lumpen“ spielt es halt
nicht mehr…
Mittwoch,
16. August 2017
Nach
einem überaus üppigen Frühstück setzen sich Michi und Gernot auf die Terrasse,
während die Frauen (Ilse, Barbara, Hannah und Barbaras Freundin Sandra) zum See
hinunter spazieren. Hannah und Sandra wagen sich tatsächlich ins eher sehr
kalte Wasser des Altausseersees, Ilse badet nur ihre Zehen im glasklaren Nass.
Nach
einem kleinen Mittagessen wird Hannah dann wieder zu ihrem Workshop gefahren,
Gernot kommt diesmal auch mit. Denn er wird heute ein Gulasch kochen und dazu
müssen die notwendigen Zutaten besorgt werden. Das geht dann in einem
Supermarkt ruck-zuck und mit den Einkäufen fahren wir zum Haus zurück.
Am
Nachmittag beginnt Gernot dann mit dem Kochen, Michael beobachtet jeden
Arbeitsschritt akribisch und kann so von Gernot in die hohe Kunst des perfekten
Rinds-Gulaschs eingeführt werden. Die etwa vierstündige Kochzeit verkürzen sich
die Männer mit dem Genuss eisgekühlten Hopfenblüten-Tees, Ilse probiert derweil
Barbaras E-Bike aus.
Nach
dem Abholen von Hannah sitzen wir dann alle am Tisch und genießen das Gulasch
mit Petersilien-Kartoffel. Hat wieder ganz ausgezeichnet gemundet und Gernot
ist sehr gelobt worden dafür. Wie heißt es so schön: „Kritik freut uns, Lob
nehmen wir ernst…“
Später
sind wir dann wieder gemütlich zusammengesessen und Gernot hat sich einen
kindertauglichen Witz nach dem anderen aus seinen Ganglien gekratzt. Hannah hat
sich teilweise regelrecht zerkugelt vor Lachen – sehr süß!
Aber
– unter Lachen und Scherzen ist es dann immer später geworden und schließlich
haben sich alle in ihre Privatgemächer zurückgezogen. Verdammt lässig ist es
hier in Altaussee – wirklich total schön.
Donnerstag,
17. August 2017
Wie
jeden Tag kocht Ilse gleich zwei Kannen Kaffee und damit begeben wir uns an den
wie immer fürstlich gedeckten Frühstückstisch. Es gibt Schinken, diverse Käse,
Liptauer-Aufstrich, weiche Eier, viele Brotsorten, Marmelade, Nutella,
Butter-Zopf – alles, was das Herz begehrt und noch um einiges mehr.
Danach
wie immer auf der Terrasse relaxen, an diesen Lebensrhythmus ließe es sich
leicht gewöhnen… Später kommt dann Barbaras „Erb-Tante“ zu Besuch, mit ihrem
leicht neurotischen Hund Toni. Den darf man zwar nicht angreifen, weil er das
nicht mag – aber wenn ihm danach ist, dann leckt er einem auch die Wange. Aber
er ist ja eh recht nett, auch wenn er Gernot zwischendurch ansatzlos ins Knie
gebissen hat …
Um
14 Uhr wird dann Hannah ein letztes Mals zum Theater-Workshop gefahren, der
übrigens von Katharina geleitet wird, der Tochter der großen Burgschauspielerin
Hilde Sochor. Wir sind schon sehr gespannt auf die Aufführung.
Die
findet dann um 17 Uhr statt und weil mittlerweile noch einige Besucher bei
Michi und Barbara eingetroffen sind, fahren wir mit drei Autos die paar
Kilometer zum Theater-Haus rüber. Dort herrscht schon ziemliche Aufregung, das
Lampenfieber der Kinder ist nahezu mit Händen zu greifen.
Die
Aufführung von „Die kleine Hexe“ findet dann praktisch vor ausverkauftem Haus
statt, mindestens 20 Personen füllen die beiden Zuschauerreihen. Das sicherlich
25 Minuten lang dauernde Stück ist hervorragend gespielt, Hanna sagt ihren Text
ohne jeden Fehler auf – sehr beeindruckend. Sie leistet sich sogar eine
Slapstick-Einlage, denn als im Zuschauerraum ein Baby zu quengeln beginnt, fragt
Hannah die kleine Hexe mitten im Text: „Ist das deine Schwester?“ Und die
kleine Hexe antwortet: „Nein, meine Nichte“ und schon geht es mit dem Stück
normal weiter. Stegreif-Theater vom Feinsten.
Jedenfalls
ist der Applaus am Ende des Stückes mehr ein Beifalls-Orkan, es wird sogar mit
den Füßen getrampelt – und das völlig zu Recht! Das Klatschen will und will
nicht enden und die Kinder, sowie der erwachsene Mitspieler und Katharina
müssen sich immer wieder verbeugen. DAS wird Hannah sicher nicht so schnell
vergessen, es scheint ganz so, als hätte sie die Liebe zum Schauspielen
entdeckt. In Wien wird sie jedenfalls weitere Workshops bei Katharina besuchen…
Nach
der Theater-Aufführung sind wir dann noch ein wenig im Garten des Hauses
zusammengesessen, bis uns warm gewordenes Bier und hunderte lästige Wespen zu
einem Ortswechsel bewegten. Unser Ziel stand bereits fest, denn vorsorglich
hatten wir uns im Berg-Restaurant „Loser Hütte“ einen großen Tisch reservieren
lassen.
Die
Fahrt zum hoch über Altaussee gelegenen Loser führte uns über eine kurvenreiche
und mautpflichtige Bergstraße und dauerte eine gute halbe Stunde lang. Oben auf
1.600 Metern angekommen, genossen wir zuerst den wunderbaren Ausblick auf das
Ausseer-Land und danach die bodenständige Wirtshausküche.
Wir
sind lange beisammen gesessen und haben uns wunderbar unterhalten,
Workshop-Leiterin Katharina ist auch mitgekommen – sie und Hannah haben echt
einen guten Draht zueinander.
Später
haben wir uns dann wieder gleichmäßig auf unsere drei Autos aufgeteilt und sind
in Michis Haus zurückgefahren. Von hoch oben haben wir übrigens noch einmal
sein riesiges Grundstück gesehen – viel größere wird es in Altaussee nicht
geben…
Den
Rest des schönen Abends haben wir dann einmal mehr auf der Terrasse verbracht
und es ist richtig schade, dass wir morgen schon abfahren müssen. Doch Gernot
ist auf ein Kartenspiel-Turnier eingeladen und das ist jedes Jahr ein absoluter
Pflichttermin für ihn. Aber – Michael und Barbara haben uns schon wieder auf
einen nächsten Besuch eingeladen, denn schließlich konnten wir heuer keine
Ausfahrt auf den See machen. Denn Michis Boot – hier Plätte genannt – ist
schwer renovierungsbedürftig und das dauert noch ein paar Wochen, bis die
wieder seetauglich sein wird.
Freitag,
18. August 2017
Auch
heute starten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag, diesmal auf der
Terrasse, weil das Wetter schon morgens sehr schön und warm ist.
Danach
spulten wir seelenruhig unser Abfahrtsprogramm ab, hievten die Vespa hinten
rauf und steckten den Strom ab. Anschließend lagen wir unseren lieben Freunden
lange in den Armen und auch von Hannah wurden wir zum Abschied fest gedrückt.
Lässig war’s hier und wir werden unter Garantie wiederkommen.
In
Bad Ischl tanken wir unser Häuschen für die Heimfahrt voll, wir werden übrigens
nicht über die Autobahn fahren – 1. Laaaangweilig und 2. Keine Lust auf eine
Stunde Wartezeit bei der Einreise nach Deutschland wegen der Grenzkontrollen.
Also
nehmen wir den Weg über St. Wolfgang, Hof und Hallein und wechseln dort für ein
paar Kilometer auf die A10 Tauernautobahn. Schon bei Bischofshofen fahren wir
dann wieder ab – schon zehn Minuten vorher wundern wir uns, dass auf der
Gegenfahrbahn keinerlei Verkehr herrscht. Nicht ein einziges Fahrzeug ist
unterwegs – das ist nie ein gutes Zeichen. Und tatsächlich sehen wir dann genau
gegenüber unserer Ausfahrt ein Meer an Blaulichtern. Nähere Details zu diesem
offensichtlich schweren Crash (einen Hubschrauber haben wir auch knattern
gehört) bleiben uns Dank Lärmschutzwänden erspart, aber wir sind ohnehin keine
Gaffer.
Völlig
relaxed fahren wir über Bundesstraßen bis Zell am See, biegen dort nach
Mittersill ab und haben über weite Strecken das Gefühl, völlig allein unterwegs
zu sein. Auch bei der steilen Auffahrt zum Pass Thurn werden wir vielleicht von
ein, zwei Autos überholt, es herrscht echt kaum Verkehr.
Und
so kommen wir über Kitzbühel und das Brixental nach Itter, dort statten wir bei
„Auto Fuchs“ unserem Lieblings-Mechaniker Karli einen Besuch ab. Wir werden uns
für die WoMo-Tür eine neue Dichtung einbauen lassen, denn die alte beginnt sich
zusehends aufzulösen. Und eine neue Antenne für unser Autoradio lassen wir auch
anbringen – Karli meldet sich, wenn er die Teile geliefert bekommen hat.
Die
letzten 70 Kilometer nach Innsbruck spulen wir auf der Inntal-Autobahn ab und
völlig entspannt kommen wir in Innsbruck an. Wir tauschen nur schnell die
Fahrzeuge, die Vespa bleibt auf ihrem Träger. Denn bereits am Montag geht’s
wieder auf zur nächsten Fahrt – wir werden noch einmal nach Frankreich fahren.
Wieder an einen See, näheres folgt demnächst in diesem Theater…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
wir freuen uns auf eine Nachricht von dir