Innsbruck-Gardasee-Innsbruck
o1.o9. bis o4.o9.2016 - 595km
Nach
unserer Rückkehr aus Holland haben wir Schneckchen zurück in seine Garage
gebracht, die Vespa haben wir gar nicht erst abgeladen, denn es wird sehr bald
wieder weitergehen.
Zuvor
haben wir einige wichtige Dinge zu erledigen, dafür brauchen wir ein paar Tage.
Außerdem kommen Nadja und Christian von ihrem Urlaub in Portugal/Spanien zurück
und wir werden sie am Flughafen Innsbruck abholen. So war es dann auch – den
beiden geht’s prächtig, die drei Wochen Urlaub haben ihnen gut getan und alles
gegeben, was sie sich davon erwartet haben – so soll’s sein...
Kaum
waren Nadja und Christian wieder daheim in ihrer Wohnung, sind wir
schnurstracks und direkt zu unserem WoMo gedüst und haben es aus seiner Scheune
geholt. Morgen geht’s wieder auf Fahrt – wir werden zum Gardasee runter
cruisen, dem „Meer der Tiroler“.
Donnerstag, 1. September
2016
Wenn
es unter der Woche in Richtung Italien geht, dann versuchen wir immer so früh
als möglich loszufahren, um dem Berufsverkehr auszuweichen. Heute ist das gut
gelungen, knapp nach 6 Uhr morgens tankten wir unser Häuschen voll (wieder
einmal unter 10 Liter/100 km verbraucht!) und dann rauf auf die
Brenner-Autobahn.
Unser
Plan mit dem Berufsverkehr ist aufgegangen, ohne Verzögerung sind wir den
Brenner raufgefahren. Es herbstelt schon kräftig, das zeigte uns das
Thermometer am Brennersee, von dem +12 Grad leuchteten. Wenigstens noch
Plusgrade…
Nahezu
mit jedem Höhenmeter, den wir Richtung Sterzing hinunterfuhren, wurde es wärmer
und wärmer im Häuschen und spätestens bei Bozen hatte uns der Sommer wieder.
Heute
haben wir tatsächlich ein Ziel, eigentlich eine Seltenheit. Wir werden nach
Padenghe sul Garda fahren und dort den Campingplatz „La Ca“ ansteuern. Da waren
wir schon drei Mal und der Ort ist ideal, um die Gegend rund um den Gardasee zu
erkunden. Padenghe sul Garda liegt etwa 15 Kilometer von Salo und in südlicher
Richtung gut 10 Kilometer von Desenzano entfernt.
Beim
„La Ca“ angekommen, haben wir aus mehreren Angeboten unseren Platz ausgesucht –
und eine gute Wahl getroffen. Wir haben ausreichend Schatten, auch weil wir uns
dank Ilses Weitblick ausnahmsweise ganz schräg in unsere Parzelle gestellt
haben. Jetzt können wir ab der heißen Mittagszeit den Schatten unseres WoMos
nutzen, sehr fein.
Schnell
war die Vespa vom Träger geholt, heute ist sie mal wieder fast von selber
runter gerollt. Gleich noch Tisch, Stühle und Sonnenliegen aufgestellt – dann
starteten wir mit unserem Rollerchen schon zu einer erste Ausfahrt.
Das
Wetter ist herrlich, es wird gut und gern 35 Grad haben, auf unserer Vespa
spüren wir davon wenig. In Italien auf dem Roller unterwegs zu sein, ist immer
wieder ein Traum, Staus kosten uns nur ein Lächeln, in den allermeisten Fällen
wird sofort wahlweise links oder rechts Platz gemacht, wenn wir uns von hinten
annähern. Natürlich gibt es auch die Neid-Fraktion unter den Autofahrern, die
es nicht ertragen können, dass sie in der Blechkiste schwitzen müssen, während
die Mopeds und Motorräder links und rechts an ihnen vorbeiflitzen. Diese Neider
ziehen dann doch tatsächlich ihre Karren in unsere Fahrtrichtung… Weil wir aber
prinzipiell immer mit solchen Deppen rechnen, kommt es nie zu gefährlichen
Situationen – vorbei kommen wir ja sowieso irgendwie immer.
Wir
lassen uns den Fahrtwind kräftig um unsere Nasen wehen, fahren auch mal von der
Hauptstraße ab und sehen uns abseits ein wenig um. Der Gardasee ist wirklich
ein Paradies für Touristen, der größte See Italiens hat sich ganz und gar dem
Fremdenverkehr verschrieben und das seit vielen Jahrzehnten. Trotzdem hat man
weitgehend auf den Bau von klotzigen Hotel-Betonburgen verzichtet, so ist noch
viel vom italienischen Flair geblieben. Überhaupt ist der Gardasee ein El
Dorado für Camper – fast nirgendwo ist die Dichte an Campingplätzen höher als
hier, manchmal liegen gleich mehrere Plätze direkt nebeneinander. So auch bei
unserem Stellplatz – vom Nachbar-Campingplatz sind wir nur durch einen
Maschendrahtzaun getrennt, die nervigen Lautsprecher-Durchsagen hallen bis in
unser Häuschen. Am „La Ca“ spart man sich solche Durchsagen, wenn der Chef
etwas will, dann kommt er persönlich. So mögen wir das.
Am
Retourweg von unserer ersten Vespa-Spritzfahrt sind wir bei einem Supermarkt
kurz stehen geblieben und haben uns ein paar Kleinigkeiten eingekauft –
Parmesan, Brot, Tomätchen und eine ordentliche Portion Salami haben wir uns
auch aufschneiden lassen. Das hat dann am Platz eine wunderbare
Nachmittagsjause ergeben, abends werden wir dann ins sehr gute Restaurant essen
gehen.
Nach
der Jause haben wir unsere grellfarbigen Badehauben geschnappt und sind die 30
Meter zum Swimming-Pool rauf. Wir nehmen uns gerne Campingplätze mit Pool, ein
bisschen Luxus darf durchaus sein. Hier im „La Ca“ ist das Wasser im großen
Becken wirklich erfrischend kühl, höchstens 25 Grad würden wir schätzen. Da
funktioniert das Chillen natürlich blitzartig und man kann sich danach wieder
getrost den 35 Grad Wärme aussetzen, die wir rund um unser WoMo messen. Völlig
wurscht – seit Sizilien sind wir hitzeresistenter geworden, da hätten wir uns
manchmal nach „nur“ 35 Grad gesehnt. Und es kommt am Gardasee dazu, dass es
nach Sonnenuntergang sofort abkühlt, schon eine Stunde später sinkt die
Temperatur auf 25/26 Grad. Auf Sizilien hatte es um Mitternacht noch über 30
Grad – im WoMo ist die Temperatur meist noch darüber gelegen.
Nach
dem Abstecher in den Pool haben wir einen ersten Pasch geklopft, anschließend
war eine kleine Siesta angesagt. Urlaub, wie wir ihn gerne haben…
Gegen
18 Uhr 30 sind wir dann am Campingplatz-Restaurant zu Tisch geschritten und
haben erwartungsgemäß gut gegessen. Ilse ist mal wieder ihrem Naturschnitzel in
Weißwein-Sauce nicht ausgekommen, Gernot hat sich eine knusprige Pizza bringen
lassen. Die Preise hier sind angenehm günstig kalkuliert, die teuerste Pizza
kostet 8,50 Euro, das kann man gelten lassen.
Zufrieden
und satt sind wir dann zum WoMo zurück und haben noch einen Pasch angefangen.
Die Dunkelheit hat dann einen Abbruch des Spiels nötig gemacht, ins Innere
wollten wir nicht ziehen, um nicht mit dem Licht zur Lockstation von Milliarden
Insekten zu werden. Zwar haben wir natürlich an absolut jeder Öffnung unseres
WoMos ein Insekten-Gitter angebracht, aber dann fühlen wir uns irgendwie
„eingekastelt“, dem Luftdurchzug ist derartiges Abschotten natürlich auch
abträglich. Also sind wir lieber im Halbdunkel der Platz-Laternen im Freien
sitzen geblieben, haben einen kühlen Drink genossen und dem Tag beim zum Ende
gehen zugeschaut.
Freitag, 2. September
2016
Wir
lassen den Tag ganz gemütlich angehen, natürlich mit gutem Kaffee und Marmorkuchen.
Das Wetter verspricht wieder sehr schön zu werden, kaum Wolken sind am Himmel
zu sehen.
Am
späten Vormittag starten wir dann mit unserem Roller hinaus aus dem
Campingplatz und fahren vorerst Richtung Desenzano. Heute nehmen wir nicht den
üblichen Weg, Ilse hat in einem Kreisverkehr gestern schon ein Schild Richtung
Centro gesehen, diese Abzweigung nehmen wir. Es geht dann bald einmal dem
Seeufer entlang, wir durchfahren eine schöne Allee und es herrscht praktisch
kein Verkehr. Dann sind wir direkt im Zentrum von Desenzano, wir fahren durch
die Fußgängerzone, die nur zu bestimmten Zeiten richtig verkehrsfrei ist.
Dieser Weg ist viel lässiger, als der über die Hauptstraße, so werden wir in
Zukunft immer fahren. In Zukunft deshalb, weil wir natürlich wieder an den
Gardasee fahren werden, wahrscheinlich noch sehr oft. Nicht umsonst nennt man
den See das Meer der Tiroler…
Von
Desenzano glühen wir die paar Kilometer nach Sirmione rüber, die auf einer
Landzunge gelegene Stadt ist immer wieder einen Besuch wert. Wir stellen uns
wieder auf den Parkplatz vor der Altstadt, da haben wir sozusagen schon unseren
Stammplatz.
Schnell
merken wir, dass sich die Sommersaison langsam aber sicher dem Ende zuneigt,
denn der sonst übliche Touristenstrom hat sich merklich ausgedünnt. Das
bedeutet, dass man weitgehend selbständig gehen kann und sich nicht von der
Masse schieben lassen muss. Im Hochsommer muss man bei jedem Ausscheren aus der
Menge sehr aufpassen, dass man nicht ein Fußgängerverkehrschaos auslöst –
inklusive Auffahr-Unfällen von und mit Kinderwägen oder auch versehentliches
Anrempeln mitsamt berühmt berüchtigtem Domino-Effekt.
So
haben wir heute Zeit genug, ausführlich in die vielen Schaufenster zu blicken
und siehe da – Ilse findet einen hübschen Vespa-Schlüsselanhänger. Wir sammeln
ja Modelle von roten Vespas, also war unser Jagdinstinkt geweckt. Zwar lag in
der Auslage keine rote Mini-Vespa, aber die Verkäuferin hatte ein schönes,
feuerrotes Modell in einer Schublade. Dann hat sich noch eine rote Vespa in
Form eines Flaschenöffners gefunden und auch dieses Ding durfte mitkommen – mit
je 4 Euro waren beide Vespa-Memorabilien auch nicht überteuert.
Ein paar
Geschäfte weiter hat sich dann der absolute Höhepunkt unseres Vespa-Beutezuges
ergeben – eine hübsche, rote Vespa aus Keramik, mit einem Fahrer (!) obendrauf.
So ein Modell haben wir schon einmal auf Sizilien in Taormina gesehen, damals
war uns das Ding mit über 80 Euro zu teuer. Hier in Sirmione haben wir gerade
mal die Hälfte dafür bezahlt, auch nicht billig, aber uns war es das wert.
Bekommt natürlich einen Ehrenplatz in unserer Sammlung, die mittlerweile auch
schon über 40 Exemplare zählt.
Mit
der in Knopf-Folie bestens verpackten Vespa-Figur sind wir mit unserem roten
Roller (im Format 1:1) zum Campingplatz zurückgefegt. Vorher haben wir noch
kurz nach dem Markt in Sirminone Ausschau gehalten, der jeden Freitag in der
Saison stattfindet. Mit Markt war aber nix, ein untrügliches Zeichen, dass sich
der Herbst nähert…
Am
Campingplatz sind wir als erstes in den Pool gesprungen, haben dann
anschließend einen feinen Pasch geklopft und uns danach ein wenig auf unsere
Sonnenliegen gelegt und Siesta gehalten. Holidays at it’s best…
Geweckt von einem dezenten Hüngerchen sind wir dann die paar Schritte zum Restaurant hinaufgegangen und haben wieder ein sehr gutes Abendessen genossen. Ilse hat mit ihrem frittierten Gemüse mit Kartoffel einen vegetarischen Tag eingelegt – Gernot ist heute nicht an den gemischten Meeresfrüchten vorbeigekommen, eine sehr gute Wahl.
Geweckt von einem dezenten Hüngerchen sind wir dann die paar Schritte zum Restaurant hinaufgegangen und haben wieder ein sehr gutes Abendessen genossen. Ilse hat mit ihrem frittierten Gemüse mit Kartoffel einen vegetarischen Tag eingelegt – Gernot ist heute nicht an den gemischten Meeresfrüchten vorbeigekommen, eine sehr gute Wahl.
Sehr
satt sind wir dann zum WoMo zurück, am Weg dorthin hat uns die Platzkatze
begrüßt. Das hübsche Tier ist eine so genannte Redekatze, sie maunzt
ununterbrochen, ganz so, als wollte sie uns ihr Leid klagen. Wir kennen sie
bereits von unseren früheren Besuchen, vielleicht kann sie sich ja auch noch an
uns erinnern. Jedenfalls holt sie sich ihre Streicheleinheiten und geht danach
wieder ihrer Wege.
Das
tun auch wir – das letzte Tageslicht nutzen wir für einen Pasch, danach bleiben
wir noch lange im Freien auf unseren Liegen und genießen den feinen Abend.
Es
wird gestern wohl Mitternacht geworden sein, deshalb liegen wir morgens um 8
Uhr noch gemütlich in den Betten. Dann lockt uns ein Geräusch nach draußen –
siehe da – die Platzkatze sitzt unter dem benachbarten WoMo und „redet“ zu uns
rüber. Schnell springt sie die paar Meter her, lässt sich streicheln und freut
sich sichtlich über das Katzenfutter, dass wir ihr in einem Schüsselchen
servieren. Danach gibt’s noch ein Schlückchen Milch und die Redekatze schleicht
sich wieder.
Nach
einem ausgedehnten Frühstück bringen wir unseren Blog ein wenig in Form und
nach dem obligaten Päschchen knattern wir mit unserem Roller los. Es wird heut
nicht mehr so heiß wie in den letzten Tagen werden, da haben wir ja jeden Tag
an die 35 Grad gemessen. Heute bleibt‘s bei maximal 30 Grad, wenn überhaupt –
sehr fein!
Uhrturm von Salo |
Wir
stellen unser Moped wie üblich direkt zum Eingang der Fußgängerzone ab und
schlendern durch die schönen, alten Gassen. Wir kommen an einem Mode-Geschäft
vorbei und sind ob der Preise kurz sprachlos. Denn es wurden unter anderem ein
Woll-Kleidchen für 3.800 Euro, ein Lederjäckchen (zugegeben sehr, sehr edel) um
4.200 Euro und ein dünnes Kaschmir-Pullöverchen um schlanke 3.200 Euro
feilgeboten. Da wären für ein gepflegtes Outfit schnell mal 10 bis 15.000 Euro
weg, ohne Schmuck und Schuhe. Na servas!
Wir
fühlen uns aber nicht schäbiger gekleidet als vorher und wandern zur Kirche
weiter. Heute ist das Kirchentor weit geöffnet und wir treten ein. Schlagartig
wird’s finster rund um uns, die bunten Fenster lassen nur wenig Licht ins
Innere dringen. Die Bilder an den Wänden sind durchaus düster, es wird viel
gefoltert, viel gelitten und noch mehr gestorben. Nicht wirklich erbaulich,
also gehen wir bald einmal wieder hinaus ans Licht. Etwas Besonderes haben wir
nicht gefunden, auch in den aufliegenden Foldern und Broschüren fand sich kein
Hinweis auf etwas Außergewöhnliches. Wurscht – vielleicht checken wir die
Kirche bzw. den Dom von Salo noch mal bei Dr. Google.
Nach
dem Kirchenbesuch sind wir der Seeufer-Promenade entlang zurück in Richtung
unserer Vespa gegangen. Vor der Rückfahrt wollten wir noch eine Kleinigkeit
essen, wir kennen da ein nettes Cafe, wo es gute Toasts und Sandwiches gibt.
Und so war es dann auch – super-knusprige Toasts und eiskaltes Cola mit Zitrone
nahmen uns den gröbsten Hunger. Zudem liegt das Cafe sehr zentral an einer der
Hauptstraßen, entsprechend groß ist das Casino, das hier abgeht. Von
Supersportwägen, über schwere Motorräder und sämtliche Jahrgänge an Vespas, bis
hin zu Oldtimern und Unverschämt-Parkern lässt sich vieles beobachten und wir
haben wie immer großen Spaß daran.
Dann
ist aber auch der letzte Eiswürfel im leeren Cola-Glas geschmolzen, wir zahlen,
gehen die 100 Meter zu unserem Moped und fegen zum Campingplatz zurück. Vorher
machen wir noch einen Zwischenstopp bei einem Despar-Markt und kaufen uns für
daheim einen guten Parmesan und eine kleine Salami.
Am
Platz führt uns der erste Weg naturgemäß ins wirklich erfrischend kühle Wasser
des Swimming-Pools – herrlich. So gechillt spielen wir uns einen weiteren Pasch
aus und unter Lachen und Scherzen ist es schließlich Zeit fürs Abendessen
geworden.
Ilse
gönnt sich heute eine Lasagne, muss dem Essen aber Punkteabzüge geben, vor
allem deshalb, weil sie von Nadjas Lasagne zu verwöhnt ist. Trotzdem hat es ihr
gemundet, ebenso wie Gernot, der sich eine Pizza mit Sardellen hat bringen
lassen. Dazu trinken wir wie üblich Wasser, das Preis-Leistungs-Verhältnis von
Bier und Wein ist uns nicht gut genug.
Später
beim WoMo sitzen wir noch lange im Freien und haben einen schönen letzten Abend
am Gardasee. Für dieses Jahr – denn spätestens im Frühsommer sind wir wieder
hier, vielleicht sogar wieder im „La Ca“, ist ja auch ein Superplatz.
Sonntag, 4. September 2016
Gestärkt
von einem sehr guten Kaffee gehen wir ans Werk und machen unser Schneckchen
reisefertig. Reine Routine, das geht uns locker von der Hand. Dann noch die
Herausforderung des Vespa-Aufladens – heute flutscht unser Moped wieder einmal
wie von selbst auf seinen Träger. Zuletzt stecken wir den Strom ab und gehen in
aller Ruhe duschen.
Bezahlt
haben wir schon gestern und als ACSI-Karteninhaber mussten wir für 3 Tage
gerade einmal 45 Euro ablegen, einen kleinen Obolus für die Kurtaxe noch
obendrauf. Sehr fein und sehr günstig, in der Hochsaison zahlt man mehr als das
Dreifache!
Weil
die Ausfahrt im „La Ca“ zu den steilsten Ausfahrten überhaupt gehört, machen
wir einen kleinen Umweg, damit wir beim Herausfahren aus unserem Stellplatz
nicht aufsitzen. Dann geht’s mit Schwung die weit über 20 Prozent-Steigung
hinauf und weg sind wir.
Madonna della Corona |
Schnell
sind wir auf der Autobahn, später werden wir bei Rovereto von einem 4 Kilometer-Stau
ein wenig in unserem Vorwärtsdrang gestoppt, aber letztendlich kommen wir die
ganze Fahrt über ohne Probleme voran.
Zur
Abwechslung bleiben wir heute kein einziges Mal stehen, den Rest vom Kaffee
genießen wir während der Fahrt. In Sterzing erfreut uns dann, dass wir uns als
viertes Auto bei der Mautstelle einreihen, hier kann es im
Urlauber-Reiseverkehr zu sehr schmerzhaften Verzögerungen kommen.
Den
Brenner-Pass glüht unser WoMo wie gehabt durchgehend im 5. Gang hinauf – und
das mit der Vespa am Träger, Chapeau!
Nach
nicht einmal 4 Stunden Fahrtzeit für die knapp 300 Kilometer rollen wir dann
bei unserer WoMo-Garage ein und tauschen die Fahrzeuge. Gernot darf dann noch
mit der Vespa nach Innsbruck fahren, Ilse nimmt dazu unseren kleinen Ford
Fiesta.
So
geht eine feine WoMo Fahrt zu Ende und wir wissen bereits jetzt, dass es nicht
die letzte in diesem Jahr gewesen sein wird…
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